Bin inzwischen raus aus Christchurch und wohne in einer WG in Springfield. Werde hier in der Nähe in einem Skigebiet als Lifty arbeiten. Die Saison sollte eigentlich am 24. Juni beginnen, hat sich aber wegen zu warmen Wetter nach hinten verschoben.

Seit einer Woche schneit es allerdings wie verrückt und sobald der Schneesturm vorüber ist werden wir öffnen.

Am Ende der Saison, voraussichtlich Anfang/Mitte Oktober, geht es dann zurück nach Deutschland.

Habe die letzten Einträge aus Zeit- und vor allem Internetgründen  etwas kürzer gehalten als gewünscht, wenn irgendwelche Fragen sind, einfach per Email bei mir melden, s.o. bei contact.

Kommentare, logischerweise unter comments, komplette Reiseroute gibt’s unter travelroute und ältere Beiträge unten auf old posts.

Wird wohl erst mal der letzte Eintrag von mir sein, Bilder vom schönen Springfield oder von den schneebedeckten Bergen gibt es dann daheim.

Wer will kann mich besuchen, komme berufsbedingt an günstige Liftkarten. 😉 skiporters

Bis denne

See you later

Julian

Von Milford Sound aus bin ich dann über Queenstown Richtung Christchurch gefahren. Durch das Hochland in der Mitte der Insel.

chch1

Mit einem kleinen 100km Umweg zum Mount Cook.

Lake Tekapo

Lake Tekapo

Mount Cook, höchster Berg

Mount Cook, höchster Berg

Und ab nach Christchurch[Anfang Mai] um dort zu arbeiten, was super funktionierte, da ich nach einem Tag schon einen Job hatte.

Drei Tage hab ich Schafswolle in eine Maschine geworfen, schwerste Drecksarbeit die ich je gemacht habe und hoffentlich machen werde. Danach ging’s weiter als Straßenbauarbeiter für einen Tag, Erdbeben beschädigte Straßen ausbessern. Und schließlich hab ich dann ungefähr sechs Wochen am Flughafen Christchurch beim Abriss des alten Terminals geholfen.

Christchurch bei Nacht

Christchurch bei Nacht

Die Stadt ist seit dem Erdbeben im September letzten Jahres ziemlich kaputt, im Februar gab es dann ein weiteres großes Beben, und schließlich im Juni, als ich im Terminal gearbeitet habe, gab es innerhalb von einer Stunde ein 5.5 und 6.3 Erdbeben.

Somit habe ich mehrere Hundert Nachbeben erlebt und ein paar ordentliche große Beben, ziemlich verrückt. Hier ein paar Eindrücke der Beschädigungen:

Epizentrum des Februar Erdbebens

Epizentrum des Februar Erdbebens

gesperrte Innenstadt

gesperrte Innenstadt

chch7

chch8

chch9

nach 6.3 Erdbeben im Juni

nach 6.3 Erdbeben im Juni

In Queenstown habe ich dann Nils aus Napier wieder getroffen, der mit Miguel rumgereist war, und ich hing mit denen noch ne Weile rum. Nils musste dann zu sehen dass er nach Auckland zurück kommt da er heim flog. Ich bin mit dem Spanier ans südliche Ende der Südinsel gefahren um dort die Küsten zu erkunden und vorallem wegen dem Catlins River Festival – typisch Kiwi – ein Sommerfestival fast im Winter.

catlins

catlins

c2

Miguel

Miguel

die Welt in meinen Händen

die Welt in meinen Händen

c5

c6

Festival im Nirgendwo

Festival im Nirgendwo

Nach dem Festival musste Miguel schnell zurück nach Queenstown für einen ärztlichen Test für seine Visaverlängerung. Ich bin dann in den nächsten Tagen entlang der Südküste und die Westküste hoch gefahren Richtung Milford Sound, wo wir uns wieder trafen.

Milford Sound ist ein Ford in Fordland, definitiv eines von den Top Highlights in Neuseeland für mich, vorallem weil ich in dem regenreichsten Gebiet der Erde nur Sonnenschein hatte. Auf dem Weg dorthin, welcher ziemlich lang, einsam aber sehr beeindruckend ist, bin ich noch auf einen Berg gekraxelt, die letzte Etappe des Routeburn Tracks, eines der Great Walks in NZ wie auch der Abel Tasman Track. Alles sehr eindrucksvoll da die Berge quasi von Null auf mehrere tausend Meter Höhe reichen. Man fährt und fährt, das Tal wird immer schmaler, die Berge links und rechts immer höher. Die Straße führt durch einen Tunnel und einige Kilometer weiter endet man an einer Bucht…

c8

c9

kraxeln

kraxeln

c11

Hostel mit Steilwand im Hintergrund

Hostel mit Steilwand im Hintergrund

c13

Pünktlich zum Wochenende kamen wir dann nach einigen Tagen campen in Queenstown an. Im Winter mutiert Queenstown zu einer der wenigen wirklichen Wintersportorten in NZ. Die wohl selbst ernannte „Adventure Capital“ der Welt und auch die beste Stadt zum feiern gehn was mir bisher in Neuseeland unter kam. Nun hieß es ins Hostel einchecken, einkaufen, ordentlich kochen und dann weg gehn…

Queenstown von oben

Queenstown von oben

Ferg Burger

Ferg Burger

Umgeben von Bergen an einem schönen See ist es eine reine Touristenstadt, dennoch klein nett genug um mir gut zu gefallen. Es gibt eine Gondel, nicht für Wintersportler, nur für Touristen und Mountainbiker/Paraglider usw. Die beiden Skigebiete sind jeweils ca. 45min Fahrt entfernt, was hier aber nichts außergewöhnliches ist. Da eh erst Herbst war und von Schnee noch keine Rede hab ich mich dann auf Bungee springen beschränkt 😀

Mit dem Deutschen Paul und der Schweizerin Daniela, beide hatten zufällig das selbe vor, haben wir den höchsten Bungeesprung in NZ gebucht. 134 Meter hoch, 8,5 Sekunden freier Fall…

vor dem Sprung

vor dem Sprung

NZL_0198

Wenn ihr das letzte Bild hier drüber anklickt und geduldig wartet bekommt ihr eine Bildersequenz zu sehen.

Nach Golden Bay wurden Paco und ich nochmal ganz spontan und herzlich bei Heather eingeladen. Die Familie, dazu circa 12 Singapurer(ianer?) und uns beiden als Pizzabäcker mit Holzofen im Garten, yumyum…

In Motueka hab ich dann noch mein Auto ausbeulen lassen, neuen WOF(aka TÜV) bekommen und nochmal mit Tomi und Paco gefeiert. Für Tomi ging’s zurück nach Finnland, Paco nach Blenheim zur Arbeit auf’m Weinberg und für mich mit Sofie und Jayne and die Westküste.

Dort sind wir weg von dem üblichen Touristenrundweg nach Norden zur anderen Seite des Kahurangi Nationalparks zu einem Traumhaften Campingplatz.

w1

Mit mindestens 10 Litern grünem Tee(gekocht auf dem Grill) hab ich hier meine Erkältung ertränkt.

Außerdem gab es natürlich wie immer ordentlich gesundes Essen:

w2

Allerdings sind wir dann am nächsten Morgen abgereist, nachdem wir selbst nahezu komplett von Sandflies verspeist wurden.

Auf dem Weg nach Karamea weiter „unten“ hab ich dann noch einen kleinen Umweg genommen, und zwar zu einer Art riesigen natürlichen Steinbrücke mit Tropfsteinhöhle dessen Name ich komplett vergessen hab. Spannender waren aber zwei komplett dunkle Höhlen mit den größten Spinnen Neuseelands, dessen Benennung ich nun auch nicht mehr weiß. Was ich noch weiß ist aber dass ich da alleine drin war, mit meiner Taschenlampe – und den Spinnen natürlich…

in der Höhle auf der Jagd

in der Höhle auf der Jagd

w3

Schnell raus da und nach Karamea, wo nicht viel zu sehen ist, aber dafür ein ziemlich nettes Hostel rumsteht, mit eigener lokaler Radiostation.

Rongo Backpackers

Rongo Backpackers

Dort hab ich mich dann einen ganzen lieben langen Tag lang als DJ probiert und in einer der letzten Ecken Neuseelands ein paar deutsche Songs verbreitet, mit Zweifel über viele Zuhörer…

Danach sind wir weiter die Westküste runter, mit beeindruckender Landschaft – das Meer auf der rechten Seite, Busch und Berge links und  die Straße mit dem „Ella“ vor mir.

roadtrip

roadtrip

Kilometer für Kilometer, soviel Dörfer oder Städte sind hier nicht… vorbei an den „Pancake Rocks“

w7

Und nach Hokitika einen französischen Film schauen. Im besten Kino in dem ich bisher war, einem alten Bankgebäude mit nur einem einzigen großen Raum mit einer Menge Sofas vor der Leinwand und einem netten Inhaber mit mächtigem Bart der uns den nächsten Parkplatz als Übernachtung empfahl.

best Cinema ever

best Cinema ever

Nun ungefähr die Hälfte der Westküste abgefahren waren endlich schneebedeckte Berge in Sicht – nicht nur irgendwelche, sondern der Franz Josef und der Fox Gletscher.

w9

Pferdereiten für die Mädels, Nickerchen für Julian und danach ab zum Fuß des Franz Josefs latschen:

Franz Josef Gletscher

Franz Josef Gletscher

Südlich der Gletscher führt der Highway weg von der Küste ins Landesinnere Richtung Wanaka, auf dem Weg dorthin haben wir dann nochmal an einem See(gerade noch warm genug zum rein springen und wieder raus rennen) gecampt.

w11

Nach einem kompletten Tag Regen und einigen hundert Seiten „The Hobbit“ machten wir uns am nächsten Morgen auf nach Wanaka.

w12

Wanaka im Herbst

Wanaka im Herbst

Alright, hier mal weiter machen… zwar schon ein paar Monate her, Bilder gibt es trotzdem und ein paar Worte dazu werden sich auch noch finden.

Inzwischen, fast Mitte Juli, bin ich in Springfield angekommen. Hier werd ich die Wintersaison verbringen und im Skigebiet arbeiten, bevor es dann mitte Oktober nach Hause geht, aber dazu später vielleicht mehr.

Seit dem letzten Eintrag hab ich einen großen Teil der Neuseeländischen Südinsel erkundet. Hier ein kleiner Ausschnitt davon – zurück nach Motueka:

Nachdem Dani nach Christchurch ist um dort zu arbeiten durfte ich eine knappe Woche auf das Haus aufpassen, da Heather und Dood mit Kindern und Enkeln auf ein Festival nach New Plymouth auf die Nordinsel sind. Das hieß dann Hund und Enten füttern, Holz machen und entspannen. Ein bisschen bezahlte Arbeit gab’s auch:

schaffe schaffe häusle baue

schaffe schaffe häusle baue

Am Ende der Woche kam dann Sofie, Jayne und Paco vorbei. Mit Sofie und Jayne ging’s dann nochmal in den Abel Tasman Nationalpark, diesmal aber für einen drei Tage Hike. Mit einem Boot fuhren wir ans Ende des Parks, von dort wurde dann zurück gelaufen. Der Track läuft abwechselnd am Strand und ein bisschen im Busch entlang, quasi von Bucht zu Bucht. Es gab ein paar Gezeiten Überquerungen, ein paar Hügel, ordentlich viel Sonne, und hier was für’s Auge:

2

onetahuti beach - Abel Tasman

onetahuti beach - Abel Tasman

Sofie & Jayne in Abel Tasman

Sofie & Jayne in Abel Tasman

4

5

Danach bin ich mit ich mit den drei noch nach Golden Bay, der Nordwestliche Teil der Südinsel, bisschen campen hier und da…

freedom camping

freedom camping

auf der Suche nach dem Strand...

auf der Suche nach dem Strand...

...jenseits von Golden Bay

...jenseits von Golden Bay

Holzzaun 1 : 0 Mazda

Holzzaun 1 : 0 Mazda

Rückwärtsgang rein, nacht hinten schauen, Kaboom!! what the ***!!! >> Delle im Auto, Blinker steckt im Zaun, Julian lacht vor Freude…

…endlich weg aus Napier hieß es. So fuhr ich und Dani in 4 Stunden nach Wellington, wo wir dann noch ne knappe Stunde in der Stadt rum kurvten um das Hostel zu finden wo wir Rich und seine Freundin treffen wollten. In „Windy Wellington“, wo wirklich so richtig der Wind bläst, hat’s natürlich auch noch die ganze Zeit geregnet. Abgesehen davon sind auch alle Straßen recht windy, schmal und steil, noch dazu Einbahnstraßen.

In besagtem Hostel nach 5 Stunden endlich angekommen fuhr ich dann recht spontan in einen Holzzaun , der wirklich keine Anstalten gemacht hat nachzugeben. Besser als ein Motorschaden würd ich sagen und mit Duct-Tape repariert hielt es auch noch ne ganze Weile.

Ansonsten war Wellington für uns noch ein verrückter Mittwoch Abend, ein fälschlich für Wind gehaltenes Erdbeben und ein paar gute Stunden in „Te Papa“, dem Nationalmuseum, welches kostenfrei zu besuchen ist, wie grundsätzlich alle Museen in Neuseeland.

Sicherlich eine nette Stadt, doch nicht für mich zu diesem Zeitpunkt, vielleicht das nächste Mal. In strömenden Regen und Windböen ging’s schnellst möglichst auf die Fähre.

Marlborough Sounds auf der Fähre

Marlborough Sounds auf der Fähre

Und siehe da, die Sonne empfing uns nach drei Stunden Fahrt in den Marlborough Sounds,  wo sich die Fähre einige Kilometer durch die Fjorde und Buchten schlängelt. Alle Erwartungen an die Südinsel, bestimmt durch Gespräche mit Reisenden und Kiwis, schon gleich hier übertroffen.

Kayaking in Picton

Kayaking

Picton

Picton

Relaxt wurde dann ein paar Tage in Picton, danach weiter westlich in Nelson. Eigentlich waren wir auf der Suche nach Arbeit im Austausch für Unterkunft in einem netten Backpackers, um für eine Weile etwas Geld zu sparen. Daraus wurd nix, sehr wohl aber aus der besseren Alternative: WWOOFing „Willing Workers on Organic Farms“. Ein Anruf und wir landeten im wunderschönen Tal des Motueka Rivers, direkt neben dem zweitgrößten Nationalpark, dem Kahurangi NP. Die Adresse ist Motueka River Westbank Road 2292, die Hausnummer steht für 22,92 Kilometer die Straße runter mitten im Nirgendwo.

Hier das Haus

Kahurangi Brown Trout B&B

Kahurangi Brown Trout B&B im Hintergrund

Unsere Wohnung

Caravan

Caravan

und ein paar Einblicke

Wohnzimmer

Wohnzimmer

frisches Gemüs'

frisches Gemüs'

Evy

Evy

Hier haben wir dann bei Heather und Dood gearbeitet, fünf bis sechs Stunden am Tag im Austausch für Unterkunft und unglaublich gutem Essen. Arbeit war unter anderem Früchte pflücken, Himbeeren, Äpfel, Pflaumen und alles Mögliche. Dann natürlich noch Büsche und Bäume schneiden und ausbuddeln. Das alles mit genug Pausen zum Tee trinken oder mal für Lunch. Das Essen alles Bio und aus dem eigenen Garten, richtig lecker, richtig gut getroffen hier, dann noch in der Saison mit all dem Reifen Zeugs, herrlich!

Die beiden kamen vor Jahrzehnten auch als Work&Traveller nach Neuseeland, Heather aus Australien und Dood aus den Staaten, und sind letztendlich zusammen hier geblieben. Zuerst in einer Kommune, haben sie danach vor 30 Jahren angefangen ihr Haus auf zu bauen und seitdem hier ihr kleines Reich erschaffen.  Für Gäste gibt es auch drei Bed&Breakfast Zimmer.

Circa alle zwei Tage hatten wir einen Tag frei, welche wir  für Ausflüge genutzt haben. Zum Beispiel zum Wandern im Kahurangi Nationalpark.

Kühe im Kahurangi National Park

muuuh

Nelson Bay von Mt. Arthur

Nelson Bay von Mt. Arthur

Genauso wie im Abel Tasman Nationalpark

DSCF8064

Oder einfach mal entspannt den Fluss runter

Motueka River auf'm Traktorschlauch

Motueka River auf'm Traktorschlauch

praying mantis, Dani und Rich

praying mantis, Dani und Rich

Sehr geehrte Damen und Herren,

so ein nettes grünes Insekt niederer Lebensform wie auf dem obigen Bild zu sehen kann einen gelangweilten Haufen an Backpackern für einen ungeahnten Zeitraum an einem sonnigen Sonntag Nachmittag amüsieren, gar außer Rand und Band bringen…

I am done with apple picking now

I am done with apple picking now

ne mal ernsthaft, in Napier angekommen war mein Plan circa zwei Monate zu arbeiten und Geld an zu sparen um weiter zu reisen. Infolge dessen wurde recht viel gearbeitet, aber nur wenig angespart.

Gearbeitet habe ich zuerst für zwei Wochen auf einer Apfelplantage zum apple thinning, sprich kleine und/oder hässliche Äpfel abreisen, oder auch einfach nur weil zu viele an einem Ast hängen, der wohl sonst abbrechen würde. Das verdanken die Bäume wohl auch diversen chemischen Mittelchen. Danach war mein Arbeitgeber für ein paar Wochen ein Deutscher namens Jens, bei dem ich auf der Kiwifruchtplantage gearbeitet hab. Knoten machen, Unkraut jäten und ne ganze Weile cane training, frische Äste und Triebe gezielt um die Schnur wickeln und abschneiden, damit sie auch in die Richtung zur Sonne hin wachsen und besonders ertragreich sind. Gegen Ende hin begann dann die Apfelpflücksaison und es wurden Äpfel gepflückt. Da es aber unmöglich war auch nur annähernd an den Mindestlohn heran zu kommen –  und mein Chef eh ein ziemlich seltsamer Geselle war – wurde dann kurzer Hand gekündigt. Zurück ging es dann zum apple picking, wo ich auch schon meine ersten zwei Wochen verbracht habe. Royal Gala, Galaxy, Cherry Gala, blabla, gepflückt wird nach Farbe und Größe, so wie es der Supermarkt in Japan, den USA oder Europa haben will, was den Pickern durchaus Umstände machen kann, denn bezahlt wird per Bin. Der Höhepunkt meiner Karriere waren 6 Bins pro Tag, das heißt 3 Tonnen Äpfel vom Baum holen und ohne sie zu beschädigen abladen.

Ocean Beach mit Dani, Sofie und Paco

Ocean Beach mit Dani, Sofie und Paco

Nun zur entspannten Seite von Napier, welche auch mitverantwortlich war, weniger neuseeländische Dollars zurückzulegen als mir lieb war.

Ich hatte eine tolle Zeit mit einer Menge an Leuten in Wally’s Backpackers von dem zufälligerweise der Großteil ungefähr zur selben Zeit dort eintraf und zuletzt auch alle innerhalb von zwei Wochen dort wieder abhauten. Super Atmosphäre in den zwei Monaten mit Menschen aus aller Welt nach Feierabend und vor allem an Wochenenden, klingt kitschig, ist aber so.

Das Wetter war abgesehen von fünf Tagen Dauerregen meist hervorragend. Am Wochenende ging’s öfters mal an einen Strand, Wasserfall, oder irgendwo in Hawkes Bay.

frisches Auto/Wohnmobil

frisches Auto/Wohnmobil

Napier aus Sicht von Timata Peak

Napier aus Sicht von Timata Peak

Bier und Äbblwoi

Bier und Äbblwoi

Als Beispiel zum Timata Peak und anschließend in den Filterroom mit frisch gebrautem Bier, unter anderem auch leckeres Weizenbier.

Ansonsten wurde am Wochenende mal der ein oder andere Tee getrunken, auch mal auswärts im Pub oder Club. Gekocht wurde auch recht viel, typisch deutsche Bratwurst mit Sauerkraut und Kartoffelbrei, aber eher als Ausnahme. Ein kulinarisches Highlight war wohl ein Abend an dem das ganze Hostel gekocht hat, circa 30 Leute, und ein riesiges Buffet auf getrumpft wurde, wobei die Argentinier alles überboten haben.

reggea night, Dani und Thomas

reggae night, Dani und Thomas

teatime

teatime mit Nils

Ein weiteres Highlight anderer Art war das „Art Deco Weekend“ in Napier, dazu kurz ein bisschen Hintergrundinfo. Vor genau 80 Jahren gab es in Napier ein recht ordentliches Erdbeben und zudem ist alles abgebrannt, danach wurde alles im Art Deco Stil neu aufgebaut. Seither ist die Stadt bekannt dafür.

Sofie,Dani,Thomas,Jayne

Sofie,Dani,Thomas,Jayne

Was dazu führt dass viele, vor allem ältere Herrschaften als Touristen die Stadt besuchen. Daneben ist nicht viel los hier, außer vielleicht in den unzähligen Hostels der Stadt, wo all die arbeitenden Backpacker wie ich rumhängen.

Die Ausnahme ist eben dieses eine Wochenende im Jahr, an dem eine Menge alter Autos aus Übersee heran geschippert werden. Außerdem läuft jeder im 30er Jahre Stil herum, es gibt mehrmals Flugshows mit alten Militärmaschinen direkt über der Stadt am Tag und Jazz Konzerte am Abend. Wer schon ein paar Gläser Wein intus hat fragt sich ernsthaft ob er in der Vergangenheit gelandet ist.

Und nicht genug für das Wochenende, am nächsten Tag ging es auf’s Sacred Hill Festival.

DSCF7847

Eine Stunde Busfahrt ins letzte Eck von Hawkes Bay, ein sonniger Tag mitten in den Weinbergen. Zu sehen und hören gab’s ein paar bekannte Kiwibands wie den Black Seeds oder Shapshifter. Eine schöne Party mit Freunden aus Napier  im relativ kleinen Rahmen(zumindest im Vergleich zu deutschen Festivals).

Jayne, Rich und ich

Jayne, Rich und ich

Was es sonst noch zu Napier zu sagen gibt? Ein Auto für meine weitere Reise hab ich mir zugelegt, wie oben auf dem Bild zu sehen ist. Mazda Capella mit Bett drinne und inzwischen alles andere was man so braucht. Hauptentscheidung war die Möglichkeit alle abgelegenen Stellen zu erkunden, was sich inzwischen schon ausgezahlt hat, vor allem da besonders hier auf der Südinsel so ziemlich alles abgelegen ist.

Das war es dann auch so ziemlich in Napier. Ein großer Teil der Truppe mit der ich im Hostel abhing war inzwischen auch schon abgehaun und so tat ich es ihnen bald gleich.

Mexikanisch zum Abschied

Mexikanisch zum Abschied

So für zwischen drin, bevor der letzte Teil kommt und ich diesen Blog endlich wieder in die Jetztzeit katapultiere, wenn Fragen auftauchen, dann Beiträge kommentieren,  e-mail schreiben oder einfach anrufen. Auch seh ich dann wer hier alles mit ließt und ob es gefällt und es sich für mich lohnt öfters ausführliche Berichte für die kommenden 1-6 Monate zu schreiben. Für ganz Neugierige kann ich auch noch Einträge zu bestimmten Themen/Fragen wie „gibt es da unten wirklich so viele Schafe?“, „kannst du das Ozonloch sehen?“ „Erdbeben, bebt da etwa die Erde?“ schreiben.

Soweit ein paar Einblicke in mein Leben hier, welches recht relaxt abläuft.  „Take it easy, Bro!“ könnte man sagen und weil häufig gefragt: vom Heimweh bleib ich bisher noch verschont, auch nach sechs Monaten schmerzt da nix. Wenn dann ist es wohl eher ein Vermissen von Personen und Dingen, auch ganz simplen. Zum Beispiel Sachen wie ein ordentliches Handtuch, welches ich mir nach mehr als drei Monaten zusätzlich zu meinem dünnen Reisehandtuch gekauft habe, kann ja jetzt alles in mein Auto werfen. Man lernt bestimmte Sachen zu schätzen. Außerdem überwiegen natürlich all die Eindrücke vom Land und die Erfahrungen jeden Tag.

cheers folks and fellas!

…sooo, sind schon ein paar Monate vergangen seit dem letzten Eintrag,  war so nicht geplant, aber ohne irgendwelche Ausreden soll’s nun weiter gehen, nicht zuletzt weil einige nachgefragt haben…

Da es viele Bilder gibt und ich dazu auch ordentlich was schreiben will, gibt’s das Neueste in drei Teilen.

Nach dem Surfkurs zurück in Kerikeri wurd das nix mit Arbeit, ausgenommen 2 Tage auf nem Kiwifruit Orchard Fäden anknoten.

Ne Woche vor Weihnachten hab ich mir mit drei Finnen und einem Holländer ein Auto gemietet. Das erste mal auf der linken Straßenseite Auto fahren. Es hat in Strömen geregnet, nichtsdestotrotz ein toller Tag, zuerst ging es in den Waipoua Kauri Forest, mit den größten und ältesten Kauri Bäumen Neuseelands(der Welt), ca. 2000 Jahre oder so. Dabei haben wir das erste mal gemerkt wie Sightseeing in NZ öfters mal aussieht, mit dem Auto durch den Urwald fahrn, ab auf den Parkplatz, Schild mit Attraktion(in diesem Fall „Tane Mahuta“, größter ältester Baum) entdecken mit der Zeitangabe zum laufen, fünf Minuten. Dann steigt man aus und ist in fünf Sekunden da, erinnert mehr an den Drive Thru beim Mc Donalds… nichtsdestotrotz sind die Bäume wirklich eindrucksvoll.

Zurück im Auto mit ordentlich Regen ging’s dann an die stürmige Westküste zum Baden, und danach nach Kaikohe zu den Hot Pools.

Hot Pools in Kaikohe mit Simon, Tomi und Mikko

Hot Pools in Kaikohe mit Simon, Tomi, Mikko, Outi

Wie man sieht die Baby Variante, die meisten anderen Becken waren einfach heiß, zu heiß um genau zu sein, bis zu 51GradC. Zum Höhepunkt des Tages ging’s dann nach faulen Eiern stinkend und ohne t-shirts(wurden uns geklaut)  zurück ins Hostel. Ansonsten ist in Kerikeri nicht mehr viel passiert, außer dass der Großteil der Leute aus dem Hone Heke Backpackers rausgeworfen wurde, wegen zuviel Feierei an einem Samstag Abend um 11 Uhr?

Whatever, weiter gings dann nach Ahipara für ein paar Tage vor Weihnachten. Paco hat sich mit zwei anderen Kollegen ein Auto gemietet und ist mit denen über den Waipoua Forest nach. Da ich die Bäume erst gesehen hatte, ging’s dann per Anhalter nach Ahipara um die Leute dort zu treffen. Meine erste Mitfahrgelegenheit war dann ein älterer Maori, der sein Geld mit dem trainieren von jungen Pferden verdient, welche er anschließend verkauft. Ansonsten verbringt er seine Freizeit mit Tauchen, Fischen und Jagen, weshalb es erstmal auf Wildschweinjagd ging, und zwar mit Hunden durch den Busch rennend. Erfolglos und erschöpft wurde ich dann noch auf einen Tee eingeladen, genau genommen auch auf ein Bett für die Nacht.

Da ich aber schon die „Endless Summer Lodge“ in Ahipara gebucht hatte und auch da verabredet war, wollte ich weiter. Wurd aber recht fix dunkel – die Entfernung hab ich auch ein bisschen unterschätzt – deswegen bin ich dann in Mangonui im einzigen Hotel eingecheckt, für $30 ein Einzelzimmer und ein kostenloses Bier vom Barkeeper. Nettes Fischerdorf, soll hier den besten Fish ’n‘ Chips in der Gegend geben, dazu kam’s aber nie.

Am nächsten Morgen endlich angekommen in Ahipara, das südlichste Ende des Ninety Mile Beach.

Ahipara Shipwreckbay

Ahipara Shipwreckbay

Mit der Shipwreckbay gibts hier auch einer der besten Surfspots in ganz Neuseeland, womit ich auch mal wieder zum Surfen kam. Wellen feinster Güte, Lefthander mit der Länge von ein paar hundert Metern den Strand entlang. Die Gezeiten sagten 6am, deswegen bin ich um 5 Uhr morgens aufgestanden und mit den anderen aus dem Backpackers an den Strand gefahren. Es erwarteten mich recht riesige Wellen die mich von meinem – in dem Moment und aus meiner Sicht – viel zu kleinem Brett warfen. Zwei Stunden Waschmaschine, in denen auch ein paar richtig gute Rides dabei waren. Auf’m Brett war ich dann nochmal Abends um 7 für ein paar Stunden bis die Sonne unterging, herrlicher Tag.

barbie am Strand in Ahipara

barbie am Strand in Ahipara

Den Rest der Zeit dort verbrachte ich dann mit Paco, Jonas und Denny zum relaxen und am Strand liegen. Und natürlich einem ordentlichen Barbecue mit Kumaras, Kartoffeln und saftigen Lammsteaks direkt von der Farm des B&B Inhabers. Das alles direkt vor Weihnachten bei ordentlich Hitze, seltsames Gefühl für einen Europäer.

Die nächsten Tage und 1-2 Wochen waren recht unspektakulär, Christmas Eve feiern, zurück in Kerikeri(anderes Hostel, selben Leute), wieder Grillen und anschließend Musik im local Pub. Danach dann über Whanganui zurück nach Auckland. wo ich Outi und Mikko wieder traf und mit ihnen new years feierte. Es gab „Makaronilaatikko“, Nudelauflauf mit Makaroni zu deutsch.

DSCF7690

Am zweiten Januar wollte ich dann nach Coromandel, eine Halbinsel im Osten der Nordinsel. Busfahrt dorthin war gebucht, da ich aber komplett mein Gefühl für Zeit&Raum verloren hatte(passiert mir hier sehr gern, ist aber normal nicht schlimm, eher das Gegenteil), kam mir nicht in den Sinn ein Hostel zu buchen. Und das alles in der Hauptferienzeit in Neuseeland, wo alle Kiwis unterwegs sind und alles für 1-2 Wochen ausgebucht ist, Sommerferien quasi.

Etwas planlos wurde ich dann von einer netten Familie auf dem Rückweg von ihrem Tagesausflug die 100km nach Tauranga mitgenommen und landete schließlich nach langer Suche in einem Backpackers in Mount Manganui, dem scheinbar letzten freien Bett in der ganzen Stadt.

Hier kam mir alles mehr vor wie in Miami, vielleicht schöner ja, aber nicht in der Ferienzeit, deswegen bin ich dann noch weiter südlich nach Napier in der Hawkes Bay, wo ich dann auch mehr oder weniger sofort Arbeit gefunden habe.

bin grad in Mount Maunganui in der Bay of Plenty und morgen gehts nach Napier in Hawkes Bay(siehe travelroute). Hab vor dort einen Job zu finden…

längeren Eintrag über die letzten Wochen mit Bildern gibt’s hoffentlich bald

Julian

DSCF7653

doch erstmal zurück nach Whangaroa, wo ich mit Gerrit Blaauw wirklich noch das Spa benutzte. Er hatte es nötiger als ich, da er hier 4 Wochen rumgeradelt ist und absolut die Schnauze voll hatte(In Holland gibts ja bekanntlich nicht so viele Hügel wie hier :)). Für ihn ging’s dann mit Rad im Bus nach Auckland, für mich per Daumen nach Kaitaia. 70km ohne umsteigen mit einem netten Maori, inklusive extra 20km nach Ahipara und zurück „nur“ für eine schöne Aussicht auf das südliche Ende vom ninety-mile-beach und einigen interessanten Geschichten.

DSCF7349

Auf dem ninety-mile-beach(tatsächlich nur 55 Meilen lang) gings dann am nächsten Tag mit dem Bus auf dem Strand gen Norden. Der Strand ist eine offizielle Straße, aber nur gut befahrbar bei Ebbe und am besten mit Allrad. Lang(weilig)er Strand, dennoch beindruckend, weil eben lang. Zum Aufwachen gab’s dann Sandboarding von riesigen Dünen. Dacht ich mir, gehste ja eh bald richtig Surfen, kann ich mich auch draufstellen, Pustekuchen, die Bretter warn wohl nur zum liegen…

Tasman Sea meets Pacific Ocean

Tasman Sea meets Pacific Ocean

Nachdem ich 3 mal den Sandhügel runter gekullert bin gings weiter an einen schönen Strand zum Lunch und dann zum Cape Reinga, wo sich ein Leuchtturm befindet, ein Schild mit Entfernungen zu ein paar Hauptstädten und nicht zuletzt sieht man zwei Meere aufeinander treffen. Zurück ging’s dann auf einer normalen Straße.

Cape Reinga Lighthouse

Cape Reinga Lighthouse

Sonntags bin ich dann zurück nach Kerikeri, wo ich mich eine Woche rumgedrückt hab, hauptsächlich um mit ein paar Finnen von Wasserfällen zu springen und zum Baden, gelegentlich Abends ein paar Bier zu trinken, wieder an irgend einen Wasserfall zu gehen, Fußball gegen ein anderes Hostel zu spielen und mal einen Tag als „Gärtner“ zu arbeiten.

P1200282

P1200381

P1200351

Samstag hab ich dann mit Tim von der Surfschule telefoniert und ich erfuhr dass mich sein Cousin Joe schon Sonntags vom Bus abholt, nicht wie gedacht am Montag. Bus gebucht, Sachen gepackt, ausgecheckt, Sonntags zum Bus gelatscht, gefreut dass er auch kommt und schließlich Mittags in Mangonui Richtung Taupo Bay angekommen. Von Joe aufgegabelt ging’s dann in den Supermarkt da er meinte: „Taupo Bay is a really remote place, if you need anything for the week, buy it now, especially some Beers after a day surf are quite nice, ay“.

Bier gekauft, Fahrt nach Taupo Bay, Zeug abgeladen – dann hieß es Wetsuit anprobieren und ab aufs Surfbrett.

Isobar Surflodge
Isobar Surflodge

DSCF7524

Nicht wirklich Zeit um die abgelegene Bucht mit dem paradiesischem Strand zu genießen, gab’s dann die erste Surfstunde. Am nächsten Tag stand ich dann schon auf’m Brett(Bild). Zwei mal am Tag 2-3 Stunden Surfen, zwischen drin SurfDVDs schaun und Surfmagazine lesen. Und während ich dann immer besser wurde, wurden die Wellen gegen Ende der Woche immer kleiner bis gar keine mehr da waren 🙁

…shit happens, das Wetter war trotzdem perfekt, das Essen war gut, insbesondere das Barbie, wie Neuseeländer ihr Barbeque nennen. Und es war definitiv nicht das letzte mal dass ich auf einem Surfboard stand…

my first green wave?

my first green wave?

Heut Morgen hat mich Joe noch mit nach Kerikeri genommen, was auf dem Weg nach Hamilton liegt, wo er studiert. Nun sitz ich hier in der Bücherei und wunder mich darüber wie schnell die letzten Tage verflogen sind, genauso wie die verbleibende Zeit die ich noch hab bevor gleich die Bücherei schließt.

Jetzt werd ich warscheinlich erstmal Arbeit suchen hier, das mit dem IT-Job wurd leider erstmal nix hab ich grad erfahren.

Liebe Grüße an alle ins verschneite Deutschland, Gruß an Patrick, Gruß an Malek(weil wir unbedingt mal Wellenreiten gehn sollten)

Kommentare erwünscht, Mails sind auch nicht verkehrt.

See Ya

Sooo, in 4 Wochen ist Weihnachten, seit 2 Wochen bin ich hier, guter Zeitpunkt sich zu melden wie ich finde.

Santa Claus in Auckland

Santa Claus in Auckland

Ich könnte euch Massen von schönen Bildern zeigen,  trotz dass die Kamera oft genug in Hostel liegt, aber das würde Stunden verschlingen und wär zu teuer…

Sonnenuntergang über AKL

Sonnenuntergang über AKL

Vor ner Woche kam ich endlich raus aus Auckland, wo ich hauptsächlich noch auf meine Bankkarte gewartet habe. War unter anderem noch im Auckland Museum, Maori – Natur – Krieg usw. , war doch noch auf dem Skytower für 15$ und bin mit der Fähre nach Devonport getuckert.

laundry facility(Kaltwasserwaschbude)

Kaltwasserwaschbude

Danach ging es dann mit dem Nakedbus nach Paihia – sehr touristisch aber schön, außerdem hat’s viele Hostels und Bars nebeneinander…

Strand in Paihia

Strand in Paihia

Außer Bier trinken mit Engländern, Iren, Belgiern, Holländern, Schweizern, Österreichern… und vor allen Deutschen(mit denen man zum Glück auch Englisch reden kann) geh ich mit denselben oder alleine Wandern, diskutiere über Esskultur und Vorurteile, lieg am Strand, lass mich von Sandflies oder Mücken stechen, lauf quer durch die Gegend um ein Hostel zu finden, versuche möglichst günstig und lecker zu kochen, schau mir Mangrovenwälder und Wasserfälle an, seh die älteste Kirche Neuseelands, das älteste Haus(was beides verdammt langweilig aussieht), erfahre darüber wie NZ kolonialisiert wurde, wie Maoridörfer abgebrannt wurden und im Austausch Siedler abgeschlachtet wurden, wie ein Fahnenmast 5 mal abgesägt wurde…

Russell

Russell

Zwischen drin war ich dann noch in Kerikeri in einem Backpackers, in dem aber die meisten andern tagsüber Früchte gepflückt haben, da war nur Abends was los. Jobs zum Früchte pflücken gibt’s hier genug – dennoch ging’s weiter nach Whangaroa (Fang-ga-roa), weil ab dem 6. Dezember surfen in Taupo Bay angesagt ist.

Auf dem Weg hier her(per Anhalter) gab’s wieder ein Job Angebot, und zwar als fast-Elektroniker von einem IT-Mensch, was definitiv besser ist als Kiwifrüchte ernten… komm ich warscheinlich nach dem Surfen drauf zurück 🙂

Arbeitsplatz für diesen Blog

Arbeitsplatz für diesen Blog

Ansonsten ist Whangaroa hier am Arsch Ende der Welt, es gibt ein Hotel, eine Kneipe, einen TanteEmmaLaden und keinen Bankautomat. Dafür gibt es ein günstiges Hostel mit einem Achtbettzimmer inklusive Bad und Küche für mich alleine und Meerblick vom Bett aus. Hier bleib ich 3 2 Nächte, wandern, entspannen im Whirlpool, lesen. Der weitere „Plan“ sieht vor bis zum Surfkurs am 6. noch ein Stück weiter nördlich zu kommen und einen Tagestrip zum Cape Reinga(nördlichster Punkt) zu machen.

Ach und weil ich grad eh Internet hab, hier noch ein paar Bäume für euch(die Häuser/Autos sind Standardgröße):

verdammt großer Baum

verdammt großer Baum

verdammt verrückt großer Baum

verdammt verrückt großer Baum

…langer Flug, aber endlich angekommen in Down Under, tatsächlich Sommer hier. Da es trotzdem grad nur regnet sitz ich hier mit Graham in der Public Library in Auckland, weil’s Wlan nix kostet.
Hatte gestern nen tollen Tag mit Chantal und Graham(zwei Kanadier) auf Waiheke Island, einer kleinen Insel östlich von Auckland. Traumhafte Strände, hier und da ein paar Weinberge und dazu bestes Wetter. Hier ein paar Bilder von den Weinproben und was es sonst noch so schönes gibt.

Sonnenuntergang über'm Indischen Ozean

Sonnenuntergang über'm Indischen Ozean

Waiheke

Waiheke Island

Obsidian Vineyard

Obsidian Vineyard

Cheese n Wine

Cheese 'n Wine

Onetangi Bay

Onetangi Bay