doch erstmal zurück nach Whangaroa, wo ich mit Gerrit Blaauw wirklich noch das Spa benutzte. Er hatte es nötiger als ich, da er hier 4 Wochen rumgeradelt ist und absolut die Schnauze voll hatte(In Holland gibts ja bekanntlich nicht so viele Hügel wie hier :)). Für ihn ging’s dann mit Rad im Bus nach Auckland, für mich per Daumen nach Kaitaia. 70km ohne umsteigen mit einem netten Maori, inklusive extra 20km nach Ahipara und zurück „nur“ für eine schöne Aussicht auf das südliche Ende vom ninety-mile-beach und einigen interessanten Geschichten.

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Auf dem ninety-mile-beach(tatsächlich nur 55 Meilen lang) gings dann am nächsten Tag mit dem Bus auf dem Strand gen Norden. Der Strand ist eine offizielle Straße, aber nur gut befahrbar bei Ebbe und am besten mit Allrad. Lang(weilig)er Strand, dennoch beindruckend, weil eben lang. Zum Aufwachen gab’s dann Sandboarding von riesigen Dünen. Dacht ich mir, gehste ja eh bald richtig Surfen, kann ich mich auch draufstellen, Pustekuchen, die Bretter warn wohl nur zum liegen…

Tasman Sea meets Pacific Ocean

Tasman Sea meets Pacific Ocean

Nachdem ich 3 mal den Sandhügel runter gekullert bin gings weiter an einen schönen Strand zum Lunch und dann zum Cape Reinga, wo sich ein Leuchtturm befindet, ein Schild mit Entfernungen zu ein paar Hauptstädten und nicht zuletzt sieht man zwei Meere aufeinander treffen. Zurück ging’s dann auf einer normalen Straße.

Cape Reinga Lighthouse

Cape Reinga Lighthouse

Sonntags bin ich dann zurück nach Kerikeri, wo ich mich eine Woche rumgedrückt hab, hauptsächlich um mit ein paar Finnen von Wasserfällen zu springen und zum Baden, gelegentlich Abends ein paar Bier zu trinken, wieder an irgend einen Wasserfall zu gehen, Fußball gegen ein anderes Hostel zu spielen und mal einen Tag als „Gärtner“ zu arbeiten.

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Samstag hab ich dann mit Tim von der Surfschule telefoniert und ich erfuhr dass mich sein Cousin Joe schon Sonntags vom Bus abholt, nicht wie gedacht am Montag. Bus gebucht, Sachen gepackt, ausgecheckt, Sonntags zum Bus gelatscht, gefreut dass er auch kommt und schließlich Mittags in Mangonui Richtung Taupo Bay angekommen. Von Joe aufgegabelt ging’s dann in den Supermarkt da er meinte: „Taupo Bay is a really remote place, if you need anything for the week, buy it now, especially some Beers after a day surf are quite nice, ay“.

Bier gekauft, Fahrt nach Taupo Bay, Zeug abgeladen – dann hieß es Wetsuit anprobieren und ab aufs Surfbrett.

Isobar Surflodge
Isobar Surflodge

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Nicht wirklich Zeit um die abgelegene Bucht mit dem paradiesischem Strand zu genießen, gab’s dann die erste Surfstunde. Am nächsten Tag stand ich dann schon auf’m Brett(Bild). Zwei mal am Tag 2-3 Stunden Surfen, zwischen drin SurfDVDs schaun und Surfmagazine lesen. Und während ich dann immer besser wurde, wurden die Wellen gegen Ende der Woche immer kleiner bis gar keine mehr da waren 🙁

…shit happens, das Wetter war trotzdem perfekt, das Essen war gut, insbesondere das Barbie, wie Neuseeländer ihr Barbeque nennen. Und es war definitiv nicht das letzte mal dass ich auf einem Surfboard stand…

my first green wave?

my first green wave?

Heut Morgen hat mich Joe noch mit nach Kerikeri genommen, was auf dem Weg nach Hamilton liegt, wo er studiert. Nun sitz ich hier in der Bücherei und wunder mich darüber wie schnell die letzten Tage verflogen sind, genauso wie die verbleibende Zeit die ich noch hab bevor gleich die Bücherei schließt.

Jetzt werd ich warscheinlich erstmal Arbeit suchen hier, das mit dem IT-Job wurd leider erstmal nix hab ich grad erfahren.

Liebe Grüße an alle ins verschneite Deutschland, Gruß an Patrick, Gruß an Malek(weil wir unbedingt mal Wellenreiten gehn sollten)

Kommentare erwünscht, Mails sind auch nicht verkehrt.

See Ya

2 responses


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Toller Blog….super Bilder….
Wir beneiden dich echt….
Hier ist einfach nur Ekelwetter.
Machs gut…und ganz viel Spass!!

LG aus Eisenbach

11. Dezember 2010 14:51

Wow, sau coole Bilder.
Aber noch kein einziges wo ein Schaf drauf ist. Und das im Land der Schafe 😀

Gruß

13. Dezember 2010 19:14

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