Holzzaun 1 : 0 Mazda

Holzzaun 1 : 0 Mazda

Rückwärtsgang rein, nacht hinten schauen, Kaboom!! what the ***!!! >> Delle im Auto, Blinker steckt im Zaun, Julian lacht vor Freude…

…endlich weg aus Napier hieß es. So fuhr ich und Dani in 4 Stunden nach Wellington, wo wir dann noch ne knappe Stunde in der Stadt rum kurvten um das Hostel zu finden wo wir Rich und seine Freundin treffen wollten. In „Windy Wellington“, wo wirklich so richtig der Wind bläst, hat’s natürlich auch noch die ganze Zeit geregnet. Abgesehen davon sind auch alle Straßen recht windy, schmal und steil, noch dazu Einbahnstraßen.

In besagtem Hostel nach 5 Stunden endlich angekommen fuhr ich dann recht spontan in einen Holzzaun , der wirklich keine Anstalten gemacht hat nachzugeben. Besser als ein Motorschaden würd ich sagen und mit Duct-Tape repariert hielt es auch noch ne ganze Weile.

Ansonsten war Wellington für uns noch ein verrückter Mittwoch Abend, ein fälschlich für Wind gehaltenes Erdbeben und ein paar gute Stunden in „Te Papa“, dem Nationalmuseum, welches kostenfrei zu besuchen ist, wie grundsätzlich alle Museen in Neuseeland.

Sicherlich eine nette Stadt, doch nicht für mich zu diesem Zeitpunkt, vielleicht das nächste Mal. In strömenden Regen und Windböen ging’s schnellst möglichst auf die Fähre.

Marlborough Sounds auf der Fähre

Marlborough Sounds auf der Fähre

Und siehe da, die Sonne empfing uns nach drei Stunden Fahrt in den Marlborough Sounds,  wo sich die Fähre einige Kilometer durch die Fjorde und Buchten schlängelt. Alle Erwartungen an die Südinsel, bestimmt durch Gespräche mit Reisenden und Kiwis, schon gleich hier übertroffen.

Kayaking in Picton

Kayaking

Picton

Picton

Relaxt wurde dann ein paar Tage in Picton, danach weiter westlich in Nelson. Eigentlich waren wir auf der Suche nach Arbeit im Austausch für Unterkunft in einem netten Backpackers, um für eine Weile etwas Geld zu sparen. Daraus wurd nix, sehr wohl aber aus der besseren Alternative: WWOOFing „Willing Workers on Organic Farms“. Ein Anruf und wir landeten im wunderschönen Tal des Motueka Rivers, direkt neben dem zweitgrößten Nationalpark, dem Kahurangi NP. Die Adresse ist Motueka River Westbank Road 2292, die Hausnummer steht für 22,92 Kilometer die Straße runter mitten im Nirgendwo.

Hier das Haus

Kahurangi Brown Trout B&B

Kahurangi Brown Trout B&B im Hintergrund

Unsere Wohnung

Caravan

Caravan

und ein paar Einblicke

Wohnzimmer

Wohnzimmer

frisches Gemüs'

frisches Gemüs'

Evy

Evy

Hier haben wir dann bei Heather und Dood gearbeitet, fünf bis sechs Stunden am Tag im Austausch für Unterkunft und unglaublich gutem Essen. Arbeit war unter anderem Früchte pflücken, Himbeeren, Äpfel, Pflaumen und alles Mögliche. Dann natürlich noch Büsche und Bäume schneiden und ausbuddeln. Das alles mit genug Pausen zum Tee trinken oder mal für Lunch. Das Essen alles Bio und aus dem eigenen Garten, richtig lecker, richtig gut getroffen hier, dann noch in der Saison mit all dem Reifen Zeugs, herrlich!

Die beiden kamen vor Jahrzehnten auch als Work&Traveller nach Neuseeland, Heather aus Australien und Dood aus den Staaten, und sind letztendlich zusammen hier geblieben. Zuerst in einer Kommune, haben sie danach vor 30 Jahren angefangen ihr Haus auf zu bauen und seitdem hier ihr kleines Reich erschaffen.  Für Gäste gibt es auch drei Bed&Breakfast Zimmer.

Circa alle zwei Tage hatten wir einen Tag frei, welche wir  für Ausflüge genutzt haben. Zum Beispiel zum Wandern im Kahurangi Nationalpark.

Kühe im Kahurangi National Park

muuuh

Nelson Bay von Mt. Arthur

Nelson Bay von Mt. Arthur

Genauso wie im Abel Tasman Nationalpark

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Oder einfach mal entspannt den Fluss runter

Motueka River auf'm Traktorschlauch

Motueka River auf'm Traktorschlauch

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